Die Katzen im Botanischen Garten Albacete
Europaweit gibt es ein großes, fast unlösbares Katzenproblem. Durch die Gleichgültigkeit der Menschen vermehren sich die ausgesetzten und unkastrierten Freigängerkatzen uferlos. Das Elend auf vielen Bauernhöfen und im ländlichen Raum ist unbeschreiblich. Die Tierschutzorganisationen sind völlig überfordert, ohne gesetzliche Regelung dieses Problem in den Griff zu bekommen. In Albacete in Spanien hat man einen Weg gesucht, den Strassenkatzen zu helfen. Groß angelegte Kastrationsaktionen, die jährlich durchgeführt werden haben gezeigt, wieviele der Tiere auf der Strasse umkommen. Sie werden überfahren, von Hunden tot gebissen, vergiftet und gequält. Zusammen mit den Verantwortlichen des dortigen, sehr großen Botanischen Gartens hat man eine Lösung gesucht und gefunden. Die „Wildlinge“ haben dort ein Refugium gefunden und ein Ort des Friedens. Viele Katzen wurden eingefangen, kastriert und geimpft wieder frei gelassen. Sie werden von Mitgliedern des dortigen Tierschutzvereins betreut. Trockene Futter- und Schlafhäuschen wurden an ruhigen Stellen aufgestellt. Die Katzen haben überall Zutritt und können sich Projekt findet hoffentlich Nachahmer . In Deutschland muss darüber nachgedacht werden, für verwilderte Katzen geeignete Orte zu finden, wo diese Tiere leben können. Katzen, die den Menschen meiden, gehören nicht in ein Tierheim eingeperrt! Das ist Tierquälerei! Wir benötigen auch in Deutschland ein Kastrationsgesetz für Freigängerkatzen! Viele Katzenbesitzer lassen freiwillig ihre Tiere nicht kastrieren, sodass das Katzenelend wächst und wächst. Die Unvernunft der Menschen bedeutet Verelendung und Tod Tausender von Katzen.
Wir konnten, zusammen mit dem Verein www.change-the-way.de einen kleinen Beitrag durch finanzielle Zuwendungen leisten, dass ein Tierschutzprojekt umgesetzt werden konnte. Wir werden den TSV in Albacete auch weiter unterstützen. Sie sind dort auf einem guten Weg, einen sinnvollen Tierschutz zu machen. Immer mehr Spanier öffnen ihr Herz für die Strassentiere und fordern Änderungen und ein Ende der Tiertötungen.