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Was genau ist eine Pflegestelle und warum sind sie so wichtig?

Eine Pflegestelle ist eine Familie „auf Zeit“. Es sind ganz normale Familien, Paare oder Einzelpersonen, die für einen gewissen Zeitraum ein Tier bei sich im Haus oder in der Wohnung aufnehmen, es versorgen und bis zur endgültigen Vermittlung bei sich behalten.

Ihre hauptsächliche Aufgabe besteht jedoch darin, dass sie einem Tier wieder Liebe und Vertrauen in den Menschen und in sein Umfeld vermittelt, denn ein Grossteil unserer Schützlinge hat eine traurige Vergangenheit oder lebt zumeist schon sehr lange in einem Tierheim. Aber auch Welpen, die noch keinerlei Erfahrungen sammeln konnten und ganz einfache Dinge, wie Treppensteigen noch lernen müssen, suchen Pflegefamilien!
Für ein Tierheimtier ist die Aufnahme in eine Pflegestelle oft wie ein 6er im Lotto. Sie ersparen dem Hund einen längeren Aufenthalt im Tierheim, verhelfen einem Welpen in ein glückliches Hundeleben oder können ein völlig verängstigtes Tier nach und nach wieder aufbauen und ihm seine Lebensfreude zurückgeben.

Wir freuen uns sehr über diese Familien „auf Zeit“. Auf Menschen, die einen Teil ihrer Zeit und Liebe in einen Hund investieren möchten, mit dem Ziel, einem Vierbeiner in eine glückliche Zukunft zu verhelfen.
Diese Pflegefamilien leisten einen unverzichtbaren Beitrag dazu, dass hilfebedürftigen Tieren auf einen neuen Weg geholfen wird und Sie helfen auch uns dabei unsere Ziele und Vorstellungen umzusetzen.
Durch den Aufenthalt in einem häuslichen Umfeld lassen sich Charakterbeschreibungen des Vermittlungstieres wesentlich besser erfassen, denn viele Verhaltensweisen sind wegen erhöhtem Stress im Tierheim nicht klar zu beurteilen. Fragen nach Stubenreinheit, dem Verhalten bei Strassenlärm, Bussen, Kindern etc. können zumeist nur Pflegestellen beantworten. Im Tierheim sind solche Einschätzungen nur schwierig zu machen.

 Doch nicht nur die Vierbeiner profitieren von Pflegestellen, auch für ein Pflegefrauchen oder den Pflegevater gibt es einige Vorteile:
Vielleicht sind Sie sich noch gar nicht sicher, ob die Verantwortung für ein Tier das Richtige für Sie ist. Vielleicht können Sie einfach noch nicht richtig einschätzen, ob Sie ausreichend Zeit und Geduld für ein ganzes Tierleben aufbringen können. Bei einem Pflegetier können Sie einfach mal in die Situation „Tierbesitzer“ hineinschnuppern, ohne dass Sie gleich die Verantwortung für ein Tier für 12, 13 oder gar 15 Jahre übernehmen müssen. Auch älteren Menschen bietet die Arbeit als Pflegestelle die Möglichkeit ein Tier betreuen zu können, ohne die Angst haben zu müssen, dass man es in einigen Jahren eventuell nicht mehr optimal versorgen kann.

Aber vielleicht möchten Sie auch einfach nur einen Beitrag zum Tierschutz leisten und haben immer mal wieder ein Körbchen bei sich frei. Und mit eben diesem einem freien Körbchen können Sie ganz viel bewirken…vor allem für den Glückpilz, der für einige Zeit, vielleicht nur für wenige Tage, einige Wochen oder in manchen Fällen auch für Monate diese Körbchen besetzen wird.

 

 Ich möchte Pflegestelle werden, was muss ich beachten?

 Wenn Sie Pflegestelle werden möchten, dann müssen Sie zunächst einige formelle Dinge wissen und beachten:

Als Pflegestelle müssen Sie für Futterkosten ihres Pfleglings selber aufkommen, wie bei einem eigenen Tier.

Das gleiche gilt für Benzinkosten, wenn diese den normalen Rahmen nicht übersteigen. Höher anfallende Fahrtkosten, die beispielsweise bei einem Besuch in einer weiter entfernten Tierklinik oder anderen Einrichtung anfallen, werden von Change the Way übernommen.

Tierarztkosten werden nach vorheriger Absprache mit Change the Way im vollem Umfang von uns übernommen.

Bitte kümmern Sie sich für den Zeitraum, in dem Sie Ihren Pflegehunde betreuen, um eine Haftpflichtversicherung! Change the way versichert Ihren Pflegehund nicht!

Informieren Sie ihre Gemeinde über Ihr Pflegetier und erfragen Sie, in wie weit ein Pflegetier von der Steuer ausgenommen ist. Dies wird von Gemeinde zu Gemeinde recht unterschiedlich gehandhabt.

Als Pflegestelle sind Sie nicht verpflichtet ein bestimmtes Tier bei sich aufzunehmen. In Absprache mit Ihnen suchen wir den passenden Vierbeiner für Sie aus. In der Regel hat eine Pflegestelle schon ein Tier ins Auge gefasst. Passt der ausgesuchte Kandidat in das Pflegestellenumfeld, dann steht dem Umzug in die Pflegestelle auch nichts mehr im Wege.

Ein Pflegestellentier macht in der Regel mehr Arbeit, als ein eigenes Tier! Bitte bedenken Sie dies, bevor Sie sich für einen Pflegestellenplatz bewerben!

Sie sollten unserem Verein bei der Vermittlung des Tieres helfen können. Dazu müssen verschiedene Anfragen zu Ihrem Pflegetier beantwortet werden, außerdem benötigen wir desöfteren neue Fotos, um dem Tier bestmögliche Vermittlungschancen zu ermöglichen.

Der Zeitraum, in dem Ihr Pflegestellentier bei Ihnen sein wird, ist NICHT absehbar. Planen Sie in näherer Zeit einen Urlaub und können ihren Pflegling nicht mit nehmen, sollten Sie sich nicht für diesen Zeitraum als Pflegestelle bewerben. Es kann sein, dass bereits wenige Tage nach Ankunft die richtige, endgültige Familie für Ihren tierischen Gast vor der Tür steht. Es kann aber auch sein, dass sich unter Umständen wochenlang nichts tut und Sie den Pflegling so lange bei sich haben. Wir können die Zeit bis zur Vermittlung nicht abschätzen und Ihnen deshalb keine Auskunft über die mögliche Verweildauer geben!

Ein Pflegetier ist zuweilen verschreckt und ängstlich und möchte womöglich die erste Zeit keinen Kontakt zu Ihnen. Es ist wahrscheinlich nicht stubenrein, eventuell hat es noch nicht mal gelernt an der Leine zu laufen. Bitte bedenken Sie, dass deshalb die eine oder andere Pfütze bei Ihnen in der Wohnung landen kann. Vielleicht wird auch Ihre Mülltonne wiederholt geplündert oder das Sofa angenagt. Vielleicht haben Sie aber auch Glück und Ihr Gast benimmt sich anständig und vorbildlich. Wir wissen es nicht im Vorfeld, geben Ihnen aber ehrlich über alle bekannten Verhaltensweisen Ihres gewünschten Pflegetieres Auskunft und verheimlichen auch keine Unarten. Bei einer artgemäßen Versorgung und Unterbringung sollten aber grosse Schäden durch Zerstörung ausbleiben. Stundelanges alleinebleiben oder einsperren in einem Zimmer provozieren derartige Probleme, die aus Frust, Angst oder Langeweile entstehen und liegen daher in der Mitverantwortung des Betreuers.

Sie sollten sich also im Vorfeld überlegen, ob Sie den zeitlichen Rahmen haben, sich als Pflegestelle zur Verfügung zu stellen und auch einen gewissen finanziellen Hintergrund mitbringen, damit kleinere Schäden leichter aufgefangen werden können.

Es kann manchmal der Fall sein, dass ein Hund der Beschreibung auf unserer Internetseite oder der unserer Partnertierheime nicht genau entspricht. Hunde sind anpassungsfähig und verhalten sich mitunter in verschiedenen Lebensumfeldern recht unterschiedlich.
Eventuell wird der Neuankämmling  auch krank, oder es stellt sich erst im Nachhinein eine Krankheit heraus.

Wir lassen Sie mit auftretenden Problemen nicht alleine! In unserem Interesse ist es, dass wir möglichst viele tatkräftige Pflegestellen finden und deshalb bemühen wir uns um eine ehrliche und offene Pflegestellenvermittlung.

 

Der Pflegehund kommt, was passiert dann?

Es wird grundsätzlich ein Pflegevertrag gemacht. Wesentlicher Bestandteil dieses Vertrages ist, dass Sie sich dazu verpflichten, das Tier bis zur Vermittlung unentgeltlich zu versorgen und ihm eine artgerechte Unterbringung mit Familienanschluss zu gewähren.

Sie erhalten neben dem Vertrag alle weiteren erforderlichen Dokumente wie den EU-Impfausweis und eventuelle Laborergebnisse der Mittelmeerkrankheiten.

Die Vermittlung, Freude und Abschied …

Über verschiedene Vermittlungsportale, Anzeigen und unsere Internetseite bemühen wir uns, ein neues Zuhause für Ihren Gast zu finden. Wir begrüssen Ihre Mitarbeit bei der Vermittlung, zum Beispiel durch Aushänge oder Zeitungsanzeigen in ihrem Umkreis. Wie schon erwähnt, eine Vermittlung kann ganz schnell gehen, oder auch sehr lange dauern. In der Regel haben wir den ersten Kontakt zu dem Interessenten, es sei denn, Sie finden selber jemanden, der sich für das Tier interessiert. Stimmen die Rahmenbedingungen, geben wir Ihre Telefonnummer und/oder E-Mailadresse weiter, damit sich die Interessenten weiter über das Tier informieren können oder einfach mal zu einem Kennenlernbesuch bei Ihnen vorbeikommen können.

Uns liegt es sehr am Herzen, dass die Pflegestellen mitentscheiden, wo ihr Pflegling hinkommt. Immerhin soll das betreute Tier mit einem guten Gefühl in sein endgültiges Zuhause umziehen.

Wir setzen einen Vorbesuch bei der neuen Familie voraus. Ausnahmen sind möglich, jedoch nur in Absprache mit uns!

Und dann kommt der Tag der Abholung …. mit einem Kloß im Hals, meist mit einem weinenden und einem lachenden Auge wird der zumeist liebgewonnene Pflegehund in die Hände seiner neuen Menschen übergeben. Es fällt nicht leicht, man erinnert sich an die ersten Annäherungsversuche des noch etwas schüchteren neuen Vierbeiners im Haus, an die ersten Streicheleinheiten, denkt vielleicht mit einem Schmunzeln an den zerkauten Schuh zurück und dann gibt man „sein“ Pflegetier einfach ab …

Aber bitte bedenken Sie, nur durch Sie und Ihren Einsatz konnte ein Hund ein endgültiges Zuhause finden und es stehen noch so viele bedürftige Hunde in der Warteschlange, die sich alle auf dieses nun freie Körbchen freuen.

Und manchmal passiert es auch, dass sich eine Pflegefamilie gar nicht mehr von ihrem Pflegegast trennen möchte…

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