Hunde und Schokolade… das Wichtigste auf den Punkt gebracht

Ob nun die klassische Tafel Vollmilchschokolade, der schokoladige Schokostreichgenuss auf dem Brot, das Schokoeis im Sommer oder die erlesene Praline… süss und lecker sind sie alle und das finden oftmals auch unsere treuesten Wegbegleiter. Wie schnell ist es passiert, das Telefon klingelt, wir verlassen den Raum und Bello ergreift die Chance und angelt sich den frisch gebackenen Schokokuchen mit dicker Schokoglasur vom Tisch. Nicht nur ärgerlich, sondern schnell spuken einem Begriffe wie „Schokoladenvergiftung beim Hund“ im Kopf herum.

Wie gefährlich ist Schokolade tatsächlich und was ist daran giftig?

Schokolade enthält den Stoff Theobromin. Theobromin kommt in der Kakaobohne vor und gehört zu den sogenannten Alkaloiden. Alkaloide sind natürlich vorkommende Verbindungen, die sowohl auf den menschlichen als auch tierischen Organismus wirken. Während wir Menschen wunderbar mit dem Theobromin zurechtkommen, kann das Theobromin ab einer gewissen Dosis für Hunde giftig sein.

Vergiftungssymptome sind Durchfall, Erbrechen, Herz-Kreislauf-Probleme und neurologische Probleme und können etwa 2 Stunden nach Aufnahme auftreten. Nach bis zu 12 – 36 Stunden kann es je nach aufgenommener Menge zu Todesfällen kommen.

Die Kakaobohne kann bis zu 3 Prozent Theobromin enthalten und je nach Art der Schokolade variiert der Theobromingehalt. So ist in reinem Kakaopulver mehr Theobromin enthalten als in Vollmilchschokolade und weisse Schokolade enthält nahezu kein Theobromin.

Außerdem spielt dann noch das Gewicht des Hundes eine Rolle, ob es tatsächlich zu einer Vergiftung kommt.

Sollte ihr Vierbeiner also einmal unerlaubt genascht haben, braucht ihr Tierarzt folgende Informationen:

– was für eine Schokolade wurde aufgenommen
– wie viel davon
– Gewicht des Hundes

Besteht bei der aufgenommenen Menge Grund zur Besorgnis, dann hilft meist nur eins: die Schokolade muss wieder raus 😉