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Kategorie-Archive: Uncategorized

19.12.2013

Ulises, vermittelt August 2012 wurde umbenannt in Chico (weil aus Spanien und weil „kleiner Junge“ so gut passt).
Chico ist das Beste, was unserer Familie passieren konnte. Wir haben ihn mit ca 14 Wochen bekommen und sind sofort mit ihm in die Welpenschule nach Martin Rütter gegangen. Die sanfte Erziehung und das sanfte Wesen von Chico haben einen wunderbaren Hund entwicklen lassen. Er ist sanftmütig, anhänglich, absolut kompatibel mit allen Hunden, er läuft ohne Leine und man kann ihn überall mit hinnehmen. Er bleibt allein zu Hause (wenn auch ungern) ohne zu klagen. Kurzum – wir würden jederzeit wieder einen so unverdorbenen, dankbaren Mischlingshund von „Change the way“ nehmen. Das dauert aber hoffentlich noch 15 Jahre.

 

Ulisses_Chico

Chilli wurde von einer unserer Pflegestellen im freien Feld hockend gefunden. Trotz dreier Hunde lief sie nicht weg, sondern ließ sich gut auf den Arm nehmen. Inzwischen hat sie ein Zuhause mit vielen Kameraden gefunden.

Yayo, geboren ca. 2003, mindestens 7 Jahre davon im Tierheim Albacete, jetzt glücklich mit seinem Frauchen in Aachen.

 

 

Aithur
Zwerg Aithur fand ein Zuhause

Alain
Der wunderschöne Alain bekam eine Pflegestelle und dann ein Zuhause

Alena (10)
Zwerg Alena hat sich schnell eingelebt und genießt ihr Zuhause mit Frauchen.

Arena Aria
Mama Aria und Tochter Arena haben ein Zuhause gefunden.

belinda
Zum Glück musste Belinda nicht lange auf eine Familie warten.

Bierzo (5)
Bierzo hat jetzt eine große Schwester zum piesacken

Bonnie (2) Bonnie (3) Bonnie (4) Bonnie (5) Bonnie (6) Bonnie (9) Bonnie (11) Bonnie (26)
Alle Bonnie-Kinder und Mama sind gut untergebracht.

Botitas
Botitas, dieser Traumhund musste viel zu lange warten. Aber jetzt!!

Cesar
César hatte es bisher nicht gut, jetzt genießt er ein Knautschnasenleben

enric
Der süße Enric

Finn (2)
Boxermix Finn zog aus Südspanien ins Glück.

Goku
Am weitesten reist wohl Goku – er zieht mit Herrchen und Frauchen nach Kanada um.

ida
Ida wurde von einem Verein übernommen

Jeny
Jeny konnte sofort aus Spanien ins Zuhause ziehen

Kika
Die wunderschöne Kika

Manuela (18)
Wie immer musste die Mama bis zuletzt warten – aber jetzt hat auch Manuela eine Heimat.

Marge (20)
Marge wirkt in Deutschland angekommen plötzlich viel jünger 🙂

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Monse hat sich vom nassen Tierheimwelpen in eine Prachthündin entwickelt.

Nele
Klar, dass Nele schnell eine Familie zum beknuddeln fand.

Nuka_07 (2)
Noch schnell im alten Jahr ins neue Zuhause umgezogen: Nuka

Oreo
Oreo mit dem traurigen Blick schlich sich ganz tief ins Herz der Familie.

Oso (8)
3 kg pure Liebe: Oso

Pizco (4)Puchito
Pizco und Puchito, buntgemischte Brüder

Sakari (20)
Sakari hat ganz tief in die Pechtüte gegriffen: Leishmaniose, grauer und grüner Star… Aber ihre Familie gibt ihr alle Liebe der Welt. Danke!

Sonia2-1 Sonic Sonito
Mama Sonia, Söhne Sonic und Sonito, alle sind gut unter.

tommy
In Spanien ein Häuflein Elend, in Deutschland ein Prachtkerl: Tommy

Turron
Doggenmix Turron lebt jetzt mit CtW-Hund Ginebra zusammen 🙂

Wilma2 (2)
Wilma hat lange auf ein Zuhause gewartet – schön, dass sie jetzt eins gefunden hat.

Zipi_Socke (5)
Von Almeria nach Aachen nach Berlin: Kater Zipi, der Globetrotter …

Congo (3)
Na endlich, Congo 🙂

Acrux
Der kleine Chaot Kaspar hat jetzt ein Frauchen zum Beschmusen.

Amy (2)
Notfall Amy mit Hinkebein fand ganz schnell ein Zuhause. Danke!

Brazil
Wunderschöner Kater Brazil brauchte einige Zeit, aber jetzt hat er drei Kinder zum Rumtollen

Miki (3)
Mi-Ki, die Kleine, durfte zu einer anderen CtW-Katze ziehen

Galgui
Galgui blieb in der Pflegestelle – es gab da einen, der das temperamentvolle Wölkchen nicht gehen lassen wollte.

Petunia
Petunia hatten wir ganz vergessen, willkommen bei den Glücksfellen

.duna (23)
Duna, unser Riesenbaby – endlich Zuhause.

Chester (10)
Chester, Amy’s Bruder, lebt jetzt in Luxembourg

Mitta (2)
Mitta, Schwester von Mi-Ki, hat eine große Schwester bekommen die sie sehr liebt.

Nukka (2)
Nukkas neues Zuhause ist mit Catwalk ausgestattet. Genau das Richtige für sie 🙂

Pica (3)
Pica lebte fast ein Jahr auf ihrer spanischen Pflegestelle, dann fand sie in Deutschland ein Zuhause.

pico
Pico fand schnell eine Familie in Deutschland.

Pocoyo (2)
Pocoyo fand zwei Jungs zum Toben und ist ganz glücklich!

robin, neu (2)
Welpe Robin wartete in Spanien fast ein halbes Jahr, dann fand er in Deutschland eine Familie.

Teo (8)
Teo der Nuckelkönig fand ein Zuhause mit Artgenossen. Gut gemacht!

Tina (4)
In Spanien fand sich für Tina kein Zuhause, hier konnte sie sich ihres aussuchen.

Tupita
Tupita war eher Hund als Katze und auch sie hat ein tolles Zuhause gefunden.

26.12.2014

Liebe Freunde und Förderer,
wir hoffen, Sie hatten alle ein ruhiges Weihnachtsfest.
Zum Jahreswechsel machen wir traditionell unsere Homepage flott und investieren viel Zeit in administrative Dinge. Deshalb kann es sein, dass E-Mails langsamer beantwortet werden und einige Seiten teilweise nicht sichtbar sind.
Wir freuen uns auf einen frischen Start im neuen Jahr.

Hier geht’s zu unserer Spendenaktion Winter 2014

14.12.2014

Wir wollen euch nicht vorenthalten wie es aussieht, wenn alle eure guten Dinge in den Wagen geladen werden
Unglaublicherweise hat ALLES reingepasst!!

15.9.2014

Es sind keine schönen Bilder, die wir bei unserem letzten Besuch in Albacete machen mussten. Teile des großen Tierheims haben sehr gelitten bzw. konnten noch nicht renoviert werden, weil immer wieder das Geld fehlte.
Besonders in einigen Katzenzimmern und den Schlafzimmern der Quarantäne-Hunde und Mütter mit Welpen ist der Boden bröckelig. Wasser und Algen setzen sich fest und verbreiten Bakterien und Keime.
Wir haben uns entschieden, als Sofortmaßnahme (und damit vor dem Winter noch die Arbeiten beginnen können) 1500€ an das Tierheim Arca De Noe Albacete zu überweisen. Vielleicht finden sich ja weitere Spender, so dass wir möglichst vielen Tieren einen etwas angenehmeren Winter verschaffen können.
Spenden bitte unter dem Verwendungszweck „Renovierung“ an

Change the Way e.V.
Volksbank Düren
CCC(BLZ): 395 602 01
Kto.-Nr.: 50 58 100 15
IBAN: DE29395602010505810015
BIC: GENODED1DUE

Spendenquittungen können auf Wunsch ausgestellt werden.
Vielen Dank!!

30.5.2014

Neue Hundis23-1

Was lange währt, wird endlich fertig.
Danke an die Kater Nanos und Loki und die Hunde Ida und Loula, die keine Mühen gescheut haben und unsere Gewinner mit vollem Körpereinsatz ermittelt haben.

Über den Fahrradkorb darf sich freuen:
Sabrina Brandt

2 x das Hunter „Dotty“-Hundebett in 85 cm haben gewonnen:
Wilhelm Lennartz
Anja Marohn

Einmal das Hunter „Dotty“- Hundebett in 75 cm hat gewonnen:
Annika Nieper

Je eins der 5 Galgohalsbänder geht an:
Martina Eckert
Jana Korczakowski
Ingrid Hammele
Jutta Seidl
Pia Güntner & Thomas Roger

Je eins der 2 Leuchthalsbänder geht an:
Peter & Jutta Klutz
Margita Munz

Die verschiedenen Hundebetten in XL, L, M (versch. Farben) haben gewonnen:
Evelyn Eichinger
Magda Gaul
Familie Eurich
Eva Blicke

Als kleine Überraschung gibt es noch drei Extra-Preise für die Katzenhalter:
Cecilia Teschner, Merle Göttsche und Esther Gickler erhalten jeweils ein kuscheliges Katzenbett.

Die Gewinne werden in den nächsten Tagen verpackt und verschickt.

Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch und einen Riesen-Dank fürs mitmachen! Wir konnten alle Hunde und Katzen beschenken und eine Extra-Spende in Höhe von 355€ an die spanischen Tierschützer übergeben.
Außerdem fanden Celeste, Cari, Papu, Turquesa, Valentin und Africa ein Zuhause oder Übernahme durch eine Pflegestelle und konnten dem Tierheim den Rücken kehren!!

29.04.2014

Wir freuen uns wahnsinnig über die große Resonanz, die unsere Osteraktion mit sich brachte! Wir werden uns bemühen, alle Fotos, Ergebnisse und Gewinner am Wochenende zu veröffentlichen!

09.04.2014

Noch 10 Tage bis Ende der Osteraktion und fast alle Tiere haben ein Geschenk bekommen! Noch besser: Die beiden Kater Valentin und Joss durften nach Jahren in der Auffangstation nach Deutschland umziehen und liegen nun schon auf dem Sofa!! Wir haben die ihnen zugedachten Geschenke an die Katzenhaus-Gefährten übergeben.

14.03.2014

Die Osteraktion ist gut angelaufen, wir freuen uns sehr über die große Resonanz!!

Die Hunde Mimosin, Caspar und Celeste, inzwischen Langinsassen und schon lange auf unseren Seiten sind reserviert und werden in Kürze (über andere Vereine) in ihr neues Zuhause ziehen können. Da Caspar und Celeste Teilnehmer der Osteraktion sind, werden wir die bisher erhaltenen Spenden (nach Absprache) an geeigntete andere Tiere abgeben, denn in ihrem neuen Leben werden sie hoffentlich ihr Leben lang alles Notwendige haben!

Weitere gute Neuigkeiten: Die am Wochenende nach Deutschland umgezogenen Hunde des Pflegeteams der Tieroase Heuchelheim präsentieren sich am 21.03. und 28.3.2014 in der Sendung Tiervision, von und mit der beliebten Moderatorin Claudia Ludwig.
→ Mehr Informationen und Bilder hier 🙂
und zum Weiterlesen:
www.tiervision.de

04.03.2014

Start unserer Osteraktion mit vielen Gewinnmöglichkeiten → Osteraktion
Auch an dieser Stelle ein großes Danke an die Spender, die diese Aktion möglich machen!

08.01.2014

Zum Jahresanfang gibt es gleich den ersten Glückspilz Lenka und viele Tiere, die nach Deutschland kommen dürfen.

2014

Nach mehreren Jahren unermüdlichem Arbeiten für das Wohl der unverdient in Not geratenen Tiere gönnten wir uns dieses Jahr eine Winterpause. Bis zum 6.1.2014 wurden nur noch bereits angefangene Vermittlungen bearbeitet.
Wir freuen uns, dass wir in dieser Zeit die Homepage für Mobilgeräte benutzerfreundlicher machen konnten und kreative Ideen für neue Inhalte und Aktionen hatten. Wir haben unsere Batterien wieder aufgeladen und starten mit neuer Kraft.
Wir möchten uns bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass man seine Freizeit, seine Kenntnisse und Arbeitskraft für eine ehrenamtliche Tätigkeit opfert.
Nur dank euch war und ist es möglich, das zu machen, was wir machen und den uns anvertrauten Schützlingen ein würdevolles Leben zu bieten.
Wir hoffen, dass ihr uns auch im neuen Jahr helft, dort zu helfen, wo es nötig ist.

Hier gibt es noch das Aktuelle von 2013 zum Nachlesen…

 

Das Jahresende ist in Sicht…

Weihnachten2014Blicken Sie auf das Jahr zurück, wird sicherlich der eine oder andere einen besonderen Termin nicht vergessen haben: die Ankunft des neuen vierbeinigen Familienmitgliedes. Egal ob Hund oder Katze, die Vorfreude war riesengroß, das Warten erschien unendlich lang und der Moment, als man sein Wunschtier endlich in die Armen schließen konnte, für viele sicherlich überwältigend.

Aber ohne die Organisation, die Ihnen Ihr Tier sicher über die lange Strecke von mehr als 2000km zu Ihnen nach Deutschland gefahren hätte, wäre Ihr Tier eventuell gar nicht bei Ihnen. Nahezu wöchentlich nimmt das Fahrtteam diese Strecke auf sich, verzichtet auf ein gemütliches Bett, ein ruhiges Frühstück und schlägt sich Kilometer für Kilometer die Nacht um die Ohren, um somit vielen Tieren den Start in ein neues Leben zu ermöglichen. Doch auch hier kommt man nun an seine Grenzen und momentan sind es materielle Grenzen, denn die Reparaturkosten für das Fahrzeug steigen explosionsartig mit jedem Kilometer mehr, der gefahren wurde. Zurzeit ist der Wagen nicht fahrbar, ein Leihwagen musste her. Wieder Kosten, die kaum tragbar sind.

Wir möchten Sie dieses Jahr um eine Spende für die mittlerweile immens hohen Reparaturkosten bitten, in der Hoffnung, dass auch im Jahr 2015 wieder viele Kilometer sicher gefahren werden können. Auf Facebook konnten wir mehr als 1500 Personen gewinnen, die uns einen Daumen hoch geschenkt haben. Würde nur jeder 2 € Spenden, wären unserem Ziel deutlich näher…

Wie immer: wir freuen uns auf Ihre Hilfe und Unterstützung!

…das gilt auch für die viel gepriesenen Sprühhalsbänder, die in verschiedenen Ausführungen den Markt erobert haben. Spätestens seit uns Hundenanny Katja Geb-Mann allwöchentlich im deutschen Fernsehen vorführt, wie jeder Hund, ganz gleich welches Problem er seinen Haltern vermeintlich oder tatsächlich bereitet, mit Einsatz einer Fernbedienung in das Verhalten gepresst werden kann, das Herrchen oder Frauchen beliebt, finden die Halsbänder, die einen angeblich völlig harmlosen Spraystoß von sich geben, steigenden Absatz.

Doch schon der gesunde Menschenverstand lässt einen aufhorchen, wenn Hersteller und Anwender behaupten, dass der jederzeit auszulösende Sprühstoß für den Hund „gar nicht schlimm“ sei. Da fragt man sich doch selbst nach nur kurzem Nachdenken, wie es denn möglich sein soll, instinktive, genetisch fixierte Verhaltensweisen wie zum Beispiel das Jagdverhalten durch etwas zu unterdrücken, das dem Hund gar nichts ausmacht?! Dem Hundehalter wird generös angeboten, das Gerät doch selbst mal in die Hand zu nehmen oder um den Hals zu legen, während der Trainer den Auslöser betätigt… und tatsächlich, so schlimm war das doch gar nicht. Ein kurzes „Zischhhh“ mit etwas feucht-kalter Luft. „Ja“, bestätigt der überzeugte Hundehalter, „das war gar nicht schlimm.“ Was Hersteller und Trainer jedoch geflissentlich verschweigen (aus Unwissenheit oder in betrügerischer Absicht?!), ist die Tatsache, dass plötzlich auftretende, nicht eindeutig zuzuordnende Zischlaute beim Hund als Angst auslösende, sogar lebensbedrohliche Laute abgespeichert sind, bei denen sofort die Flucht ergriffen werden muss. Jeder kennt den Anblick eines Hundes, der sich selbst im Körbchen `zig mal um die eigene Achse dreht, bevor er sich schließlich gemütlich niederlegt. Es handelt sich bei dieser Verhaltensweise um ein Erbe aus den Zeiten, in denen der Hund noch weitgehend draußen in Freiheit lebte. Bevor er sich hinlegte, drehte er sich mehrfach im Gras oder Laub, um die ausgesuchte Liegestelle als ungefährlich abzusichern. Sollte beim Drehen ein Zischlaut (zum Beispiel von einer Schlange) zu hören sein, würde er sich durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen. Biologisch sinnvoll… und diesen genetisch fixierten, Angst auslösenden Zischlaut bringen wir Menschen nun in den unmittelbaren Kopfbereich des Hundes! Und drücken vielleicht gleich mehrfach das Auslöseknöpfchen, worauf der Hund ganz leicht nicht nur in Angst, sondern sogar in Panik versetzt werden kann – ohne die Möglichkeit, sich durch die Flucht zur retten!

Eigentlich ist dieser Umstand allein schon Grund genug, niemals zu erlauben, dass einem uns anvertrauten Lebewesen ein solches Gerät angetan (im wahrsten Sinne des Wortes!) wird. Es gibt aber noch mehr Probleme:

Der Hund weiß nie, wann und vor allem warum der Sprühstop ausgelöst wird, befindet sich also in ständiger Erwartungsunsicherheit. Wer wissen möchte, wie sich das anfühlt, dem empfehle ich folgendes Eigenexperiment, das nicht in Anwesenheit eines Hundes durchgeführt werden sollte, damit dieser nicht unnötig verunsichert wird: Bitten Sie ein Familienmitglied oder einen Freund, Sie wirklich stark zu erschrecken, zum Beispiel durch einen lauten Schrei oder dadurch, dass er plötzlich die Stereoanlage zu voller Lautstärke aufdreht oder zwei Töpfe aufeinander schlägt, wenn Sie gerade überhaupt nicht damit rechnen, sich zum Beispiel entspannt im Sessel zurücklehnen oder gerade mit Freunden Karten spielen. Das Experiment sollte mindestens mehrere Stunden, am besten ein oder zwei Tage dauern und der Schreckreiz sollte in dieser Zeit mehrfach ausgelöst werden – ohne dass Sie wissen, wann dies sein wird. Sie werden merken, dass der eigentliche Reiz, wenn er dann endlich auftritt, bei weitem nicht so schlimm zu ertragen ist, wie die zermürbende Warterei auf ihn. Obwohl man ihn fürchtet, wünscht man ihn schon beinahe herbei in der Hoffnung, dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, was aber nicht so ist, da er kurz nach dem Auftreten ein zweites oder drittes Mal ausgelöst wird und dann wieder stundenlang gar nicht, ganz wie es Ihrem Helfer beliebt. Keine angenehme Vorstellung, nicht wahr?!

Aber es gibt noch weitere Probleme. Gleich mehrere ergeben sich aus der Tatsache, dass Hunde über gedankliche Verknüpfung lernen. Trägt der Hund das Halsband und erhält den Sprühstoß, wenn er zum Beispiel auf mehrfachen Zuruf nicht kommt, so möchte der Mensch ihm damit zeigen, dass er dafür mit Schreckreiz bestraft wird, dass er ungehorsam ist. Es kann aber gut sein, dass er in genau diesem Moment zu einem kleinen Kind, einem Jogger oder einem anderen Hund schaut – und den Strafreiz damit verbindet. Das Ergebnis ist dann ein Hund, der noch immer nicht besser auf Abruf reagiert, dafür aber Ängste, evtl. sogar durch die Angst ausgelöste Aggressionen, gegen das entwickelt, was er gerade sah. Die Hundehalter sind dann ratlos, weil ihr Hund „plötzlich“ kleine Kinder meidet oder Jogger anknurrt, mit denen er doch bisher bestens auskam. Viele solcher Beispiele finden sich in meiner Hundeschule ein, erst kürzlich ein Rhodesian Ridgeback Rüde, dessen Sprühhalsband immer ausgelöst wurde, wenn er zum Wildern durchbrennen wollte. Bei diesen Spaziergängen war allerdings auch immer seine Gefährtin, der Zweithund der Familie, anwesend. Die Halter kamen nun nicht wegen des unerwünschten Jagdverhaltens zu mir in die Hundeschule, mit dem sie sich inzwischen abgefunden hatten, sondern weil der Rüde seit Wochen die Nähe der Hündin mied. Immer wenn diese den Raum betrat oder sich, so wie früher, zu ihm kuscheln wollte, verließ er mit ängstlichem Gesichtsausdruck das Zimmer und das konnte man sich nicht erklären… Was hatte man diesen beiden Hunden angetan! Welche Gefühle wurden in den Tieren ausgelöst?! Der Rüde hatte nun Angst vor seiner Gefährtin, die er früher heiß und innig liebte, während diese nicht verstehen konnte, weshalb er, der vorher immer leidenschaftlich mit ihr spielte und tobte, sie jetzt mied. Die gleiche Trainerin, die den Einsatz des Sprühhalsbandes empfohlen hatte, empfahl jetzt übrigens, einen der Hunde abzugeben, weil die Tiere sich unterschiedlich entwickelt hätten und einfach nicht mehr gut zueinander passen würden. Die Ängste des Rüden erklärte sie über die angeblich dominante Ausstrahlung der Hündin. Man könnte weinen, wenn man Hunden mit einem solchen Schicksal gegenüber steht – oder es packt einen einfach nur die Wut.

Die Probleme gehen noch weiter, denn nichts generalisiert sich bei Hunden so schnell, wie Geräuschangst. Nicht nur dieser Rüde, sondern auch zahlreiche andere Hunde entwickeln nach Einsatz des Sprühhalsbandes Ängste vor allen möglichen Geräuschen. Das Öffnen einer kohlesäurehaltigen Getränkeflasche, das Zischen von heißem Fett in der Pfanne, Knall- und Schussgeräusche, die dem Hund vorher egal waren, versetzen ihn jetzt in Angst und Schrecken. Der oben erwähnte Ridgeback Rüde zum Beispiel verzog sich mit eingezogener Rute unter den Tisch des Besprechungsraums, als ich eine Wasserflasche öffnete. Dies tat ich nicht, weil ich Durst hatte – trauriger Weise gehört es inzwischen schon fast zum Standardprogramm beim ersten Kennenlernen und Analysieren eines mir vorgestellten Hundes auszutesten, ob er schon mit Sprühhalsband gearbeitet wurde und welche Wunden dies an seiner Seele hinterlassen hat. Die Halterin war auch sehr erstaunt, als ich ihr nach dem „Flaschentest“ auf den Kopf zusagte, dass an ihrem Hund sicher schon mit Sprühhalsband gearbeitet worden war. Das wollte sie mir eigentlich gar nicht erzählen, weil sie schon gehört hatte, dass ich gegen den Einsatz dieser Geräte bin. Nachdem ich sie auf die Reaktion ihres Hundes hingewiesen hatte, war sie sehr betroffen. Und wütend, nachdem ich ihr erklärte, weshalb ihr Rüde jetzt Angst vor der Hündin und vor allen möglichen Geräuschen hatte. Wütend auf die Trainerin, die sie auf diese „unerwünschten Nebenwirkungen“ nicht aufmerksam gemacht, sondern immer erklärt hatte, wie harmlos der Einsatz des Gerätes sei. Für mich stellt sich die Frage, ob Kollegen, die es einsetzen, um diese Nebenwirkungen nicht wissen, oder ob sie diese bewusst verschweigen, weil kaum jemand bereit wäre, den Einsatz zu erlauben, wenn sie bekannt wären. Und ich stelle mir die Frage, was von beiden eigentlich schlimmer ist…

Last not least gibt es Probleme mit der Technik. Es soll schon vorgekommen sein, dass das Gerät durch andere Funkfrequenzen oder sogar die Fernbedienung eines in der Nähe befindlichen Halsbandes an einem anderen Hund ausgelöst wurde. Der Strafreiz wird dann also einem Hund verabreicht, der einfach nur herumsteht oder gerade spielt oder sonst etwas tut. Das steigert die Erwartungsunsicherheit natürlich noch mehr und erhöht die Trefferquote auf Fehlverknüpfungen immens. Zusätzlich löst es nicht immer zuverlässig aus, kann zum Beispiel durch Wetterlagen mit feuchter Luft (Nebel, Regen) verzögert oder gar nicht reagieren. Schließlich zeigt es auch nicht an, wann die Batterie leer ist, wodurch es passieren kann, dass der Auslöser gedrückt wird und nichts geschieht. Dann käme man durch das Ausbleiben des Strafreizes (wenn der Hund denn überhaupt verstanden hätte, wofür er eigentlich bestraft werden soll) in den Bereich der variablen Bestätigung, was das unerwünschte Verhalten sogar noch verstärkt. Der Hund würde nämlich lernen, dass er das Verhalten nur immer wieder zeigen muss, bis er schließlich wieder zum Erfolg (in diesem Fall das Ausbleiben des Strafreizes und die erfolgreiche Durchführung des Verhaltens) kommt.

Man kann es also drehen und wenden, wie man will: Sprühhalsbänder sind ganz und gar nicht harmlos, im Gegenteil sogar sehr gefährlich. Manche Hunde werden durch sie so verunsichert, dass sie in die so genannte erlernte Hilflosigkeit fallen, was zur Folge hat, dass sie kaum noch Aktionen zeigen oder Handlungen anbieten, weil sie in ständiger Angst vor dem für sie unkalkulierbaren Strafreiz leben. Um diesen Tieren – und ihren verzweifelten Haltern – zu helfen, braucht es ein meist lang angelegtes, gut durchdachtes Training, das den Hund aus dieser erlernten Hilflosigkeit und seinen vielfältigen Ängsten wieder herausholt.

Sprühhalsbänder gaukeln dem Hundehalter vor, mal eben schnell per Fernbedienung eine Lösung für vermeintliche oder tatsächlich entstandene Probleme zu haben. Aber so einfach ist das nicht. Hunde sind uns anvertraute, fühlende und denkende Lebewesen, die nicht beliebig manipulierbar sind und deren Lernverhalten sich von dem unseren ganz erheblich unterscheidet. Ich kann deshalb nur dringend empfehlen, jeden Ausrüstungsgegenstand und jede Methode, der/ die durch Hersteller oder Trainer empfohlen wird, vor Anwendung am Hund genau zu prüfen, sich gut zu informieren und im Zweifelsfall nach dem guten alten Motto zu entscheiden, das auch für unsere Hunde gelten sollte: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu.

© Clarissa v. Reinhardt
animal learn

P.S.: Hiermit lade ich alle Hundefreunde ein, bei der Verbreitung dieses Textes zu helfen. Ich erlaube als Autorin ausdrücklich, ihn (vollständig und unverändert und unter Nennung der Quelle) auf anderen Homepages zu veröffentlichen, auszudrucken und zu verteilen oder auf ihn hinzuweisen. Je mehr Menschen um die Tücken und Gefahren des Sprühhalsbandes wissen, je mehr Hunden bleibt dessen Anwendung – hoffentlich – erspart. Ein herzliches DANKE an jeden, der diesen Text weiter gibt.
<http://www.animal-learn.de/tipps-rund-um-den-hund/spruehhalsbaender.html>

Babsi Boomer Balu Blue Blümchen (2) Bobby Buster
Babsi, Boomer, Balu, Blue, Blümchen, Bobby und Buster, 7 Schätze, die ein Zuhause fanden

bonnie
Bonnie

Thor (2)
Thore hatte in Spanien lange gewartet und fand in D schnell ein Zuhause

Galleta (18)
Galleta (Letty) brauchte einige Zeit, um ihre Familie zu finden.

 

Clavel (2) Geranio (2) Margarita (2) Narcisso (2)
Clavel, Geranio, Narciso und Margerita sind jetzt Familienmitglieder

GANGA Ganga GUM GEN GORGOMA
Nachdem Gara und Ganga sich prima um Gen, Gus, Goma und Gor gekümmert hatten, durften alle in ihr Zuhause ziehen.

Pinchito Gato (2)
Die Kater Pinchito und Gato hatten in Spanien ein Jahr gewartet, bevor sie in Deutschland ihre Familien fanden.

Kiara (68) Pirata (3)
Kiara und ihr Baby Pirata fanden gemeinsam ein Zuhause;

Gimli Kiana Kiaro
Die anderen haben jeder ihre eigene kleine Familie bekommen 🙂

Minuit (7) Jack (10)
In Spanien haben Minuit, Jack und Sao lange vergebens gewartet – in Deutschland wurden sie dann schon sehnlichst erwartet

Hanna (23)
Flaschenkind Hanna hatte in Spanien keine Anfrage – jetzt macht sie in Deutschland eine Familie komplett.

lisa (2) Lara
Pamela, Lisa und Lara, hier vor ihrer Abreise nach Deutschland

Doro (4)
Na endlich, Doro

Mi (3) Sol (7)
Mi und Sol vor ihrer Abreise nach Deutschland


Julie, die alte Dame, erlebt in ihren letzten Jahren hoffentlich noch das große Collieglück

Pampi (6)
Wirbelwind Pampi

Pelusa (4)
Erst in D fiel auf, dass Pelusa einen Abszess hinterm Auge hatte – Am Herkunftsort wäre sie gestorben, hier ist sie ein Glücksfell geworden!

pico poton
Poton und Pico

 Rona (10)
Ihr Pflegefrauchen ganz schön Arbeit mit Rona bis sie geeignet war für eine Familie.

Enix (5)
Laaaaaange hat Enix warten müssen – jetzt ist er endlich angekommen. Danke an seine Familie!

Antja (4)
Kaum inseriert, schon vermittelt – Antja, die schöne Goldie-Hündin.

Acrux (8)
Kein leichter Start für Kaspar – mittlerweile scheint er aber angekommen zu sein…

Lola (4)
Oma Lola hat ihren eigenen Kopf – und nun eine Familie für den Lebensabend

chocolate10 (2)
Chocolate hat eine Familie – schon der zweite CtW-Hund. Danke!

Rufo (9)
Schwarze Hunde haben es schwer – außer sie heißen Rufo – *blitzvermittelt*  😉

sparrow 
Der kleine Sparrow musste lange in Spanien warten – in D dank Pflegemama nicht mehr!

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